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TSV ist Gründungsmitglied des eSports Verbands

Gemeinsam mit allen wichtigen Parteien des eSports (Vereine, Spitzen-Teams, Veranstalter und der BIU) war der TSV 1895 Oftersheim e.V. gestern Gründungsmitglied des eSport-Bundes Deutschland (ESBD) als Bundesverband der deutschen eSport-Szene. Die Gründung erfolgte traditionsreich im ehemaligen Sitz des DFB (also dem analogen Verband des Fußballs) in der DFB Villa in Frankfurt. Der Kicker sagt dazu auf seinem eSport Pokal „Großer Schritt für den elektronischen Sport in Deutschland“.

Gründung des eSport-Bundes Deutschland (ESBD)

als Bundesverband der deutschen eSport-Szene Vereine, Spitzen-Teams, Veranstalter und der BIU als Gründungsmitglieder.

In Frankfurt am Main wurde am 26.11.2017 der eSport-Bund Deutschland gegründet. Er repräsentiert künftig die deutschsprachige eSport-Landschaft und die organisierten Spielerinnen und Spieler. Zum Präsidenten des Verbandes wurde Hans Jagnow, Berlin, gewählt. 1. Vizepräsident ist Niklas Timmermann, Osnabrück. Weitere Vizepräsidenten sind Jan Pommer, Köln, sowie Martin Müller, Magdeburg und Dr. Fabian Laugwitz, Frankfurt am Main. Als Justiziarin wurde Rechtsanwältin Anna Baummann benannt. Der Verband wird seinen Sitz in Berlin haben.

Der ESBD sieht sich als Fachverband des eSport und möchte in Zukunft den eSport, gemeinhin das sportwettkampfmäßige Spielen von Video- und Computerspielen, umfassend fördern. Er schließt die bisher bestehende Repräsentationslücke im Sportverbandswesen. Dabei wirkt er als Ansprechpartner für alle gesellschaftlichen Stakeholder in Sport, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Hans Jagnow: „Der ESBD nimmt sich viel vor. Wir möchten nicht nur eine einheitliche Repräsentation der organisierten Spielerinnen und Spieler gewährleisten, sondern auch eine Plattform schaffen, die Breiten- wie Spitzensport eine positive Weiterentwicklung ermöglicht. Bedeutsam sind dabei neben wissenschaftlicher Evaluation, Trainingskonzepten und Nachwuchsarbeit ein ‚code of conduct’ und die Durchsetzung des Fair-Play.“

Die Gründungsmitglieder des ESBD repräsentieren den organisierten eSport in Deutschland in seiner ganzen Breite: Insgesamt sechs Vereine aus dem Breitensport und 14 Teams des nationalen Spitzensports sowie Vertreter aus dem Hochschulsport haben sich in Frankfurt zusammengefunden. Insgesamt gehören 20 eSport-Teams und -Vereine dem Verband zur Gründung an. „Wir arbeiten von einem breiten Fundament aus“, freut sich Jagnow. „Wir starten mit guten Vorzeichen in eine Zeit, in der eSport sehr große Aufmerksamkeit erfährt. Diese Chance möchten wir nutzen, um mit allen Stakeholdern ins Gespräch zu kommen, um die Rahmenbedingungen für eSportlerinnen und eSportler zu verbessern. Wir haben uns dabei auch die Anerkennung des eSport als gemeinnützig sowie als Sportart zum Ziel gesetzt.“

Unterstützt wird der ESBD dabei von Beginn an durch die Mitgliedschaft der ESL als Veranstalter sowie durch den BIU als Verband der deutschen Games-Branche und damit Vertreter der Spielehersteller. Beide bringen langjährige Erfahrung und ein breites nationales sowie internationales Netzwerk ein.

Nach der Gründung beginnt für den ESBD und sein Präsidium die Arbeit: „Wir krempeln jetzt die Ärmel hoch und packen an. 2018 wird ein wichtiges Jahr für den deutschen eSport; wir möchten das mitgestalten“, sagt Jagnow.

Breitensport-Vereine: 1. Berliner eSport-Club e.V., eSports Nord e.V., Gamer Verein e.V. – Regensburg, Magdeburg eSports e.V., TSV 1895 Oftersheim e.V., TSV Hamelspringe e.V

Spitzensport-Teams: Alternate Attax, BIG, BLUEJAYS, Euronics Gaming, H2K, Final Gaming, Fraport Skyliners, Mysterious Monkeys, Sprout, Planetkey Dynamics, Playing Ducks, Unicorns Of Love, WAR – Wind and Rain, WiseWizards.
Weitere Gründungsmitglieder: Anna Baumann (Rechtsanwältin), BIU e.V. (Bundesverband Interaktive Unterhaltssoftware), Christian Lenz, ESL (Electronic Sports League), Dr. Fabian Laugwitz, MBA, LL.M. Eur. (Rechtsanwalt)

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