Eintritt 15,- €

keine Abendkasse

Kostümpflicht

Kartenvorverkauf TSV Geschäftsstelle und Elisabeth Groß

Seine gefühlvollen Heber aufs Feldhandballtor waren gefürchtet, sein virtuoses Spiel auf dem Akkordeon liebten alle. Handball und Musik waren neben dem Beruf und der Familie die beiden Konstanten im Leben von Siegfried Löhr. Ende Dezember ist das Ehrenmitglied des TSV Oftersheim gestorben. Löhr wurde 83 Jahre alt.

Siegfried Löhr war ein Oftersheimer „Siedlungskind“. In der Hardtwaldsiedlung verbrachte er mit seinen Brüdern Dieter und Manfred seine Kindheit und Jugend – und lernte dort auch seine zukünftige Frau Helga, eine Leichtathletin, kennen und lieben. Viel Zeit verbrachte er auf dem TSV-Sportplatz, wo er sich zu einer unverzichtbaren Stütze der Handballer entwickelte. Der TSV spielte ab 1967 in der Süddeutschen Regionalliga und wurde im Jahr 1970 Süddeutscher Feldhandballmeister, was mit dem Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse, die Bundesliga, einherging. Unvergessen für viele Oftersheimer und Sportfans der Region sind die Handball-Duelle, die oft mehr als 1000 Zuschauer nach Oftersheim lockten. Immer mit dabei auf der Außenbahn: Siegfried Löhr.

Und wenn der TSV dann als Sieger vom Feld ging, musste er erneut ran. Seine Mannschaftskameraden drängelten, bis er sein Akkordeon holte. Oder sie hatten es selbst schon heimlich ins Clubhaus gebracht. Und dann schmetterten die Feiernden „Marina“, „Gute Freunde“, „Rote Lippen“ und viele andere Gassenhauer. Oft bis zum Morgengrauen.

Anfangs von Heinz Kehder am Schlagzeug begleitet, bildete Löhr später mit seinem Freund und Mannschaftskameraden Klaus Mischkewitz (an der Gitarre) ein kongeniales Duo, das nicht nur nach Handballspielen, sondern auch auf privaten Feiern und bei Ortsfesten, an der Kerwe oder an Fasching für Stimmung sorgte. Bei der Feier zum 100. Geburtstag des TSV 1995 standen die Beiden gemeinsam mit Heinz Kehder und Manfred Nickler als „Strähnickels“ auf der Bühne. Auch zuhause wurde oft lange und ausgiebig gefeiert. „Schön habt Ihr wieder gesungen gestern Nacht“, meinten am nächsten Tag die Nachbarn – und nie beschwerte sich jemand.

Siegfried Löhr brachte die Menschen zusammen. Und der passionierte Schreiner, der bis zum vorgezogenen Ruhestand als Kulissenschreiner am Mannheimer Nationaltheater arbeitete, war immer zur Stelle, wenn jemand seine handwerkliche Hilfe brauchte. Seinen Sohn Holger unterstützte er nach Kräften bei dessen Handballkarriere, fuhr ihn zu den Spielen und Lehrgängen, verlegte Böden, baute Schränke auf und ab, wenn ein Vereinswechsel auch einen Wohnungswechsel nach sich zog. Zuletzt war es der handballerische Werdegang seines Enkels Tim, den er mit großväterlichem Interesse verfolgte.

Bis vor wenigen Wochen sah man ihn noch häufig auf dem Elektromobil zur Mittagszeit von der Siedlung in den Ort fahren zum Mittagessen. Auch den sonntäglichen Stammtisch im TSV-Clubhaus versäumte Siegfried Löhr fast nie. Die leider immer kleiner werdende Gruppe von TSVlern wird ihn wie seine Familie und viele, viele Oftersheimer vermissen.

Bild: privat

Jubiläum 

5 Jahre Rollatorengruppe 

Am 11.1.2019 wurde die erste Übungsstunde  der Rollatorengruppe 

in der Karl Frei Halle abgehalten.

Nach langer Vorbereitung trafen sich 12 Menschen zum ersten Training.

In den vergangenen 5 Jahren wuchs die Gruppe immer mehr zusammen.

Viele Menschen kamen dazu,aber auch einige wenige gingen.

Gemeinsam haben wir trainiert ,gefeiert und auch Abschied genommen.

Es war  allen schnell klar ,dass dies eine aussergewöhnliche Gruppe ist.

2020 erhielten wir hohen Besuch von Frau Dr. Susanne  Eisenmann und

Eberhard Reuß  ,der sogar 2 schöne Berichte im SWR3 Fernsehen über die Aktivitäten  der Rollatoren brachte. Das letzte

Jahr waren wir sehr viel unterwegs vor allem in den wärmeren Zeiten .

Beim alla hopp mit anschließendem Imbissbesuch ,im Schlossgarten ,danach ins Blaue Loch und natürlich auf der

Rollschuhbahn und hinterher zum Hundesportverein.

Das gemeinsame Mittagessen ,immer erst nach der Trainingsstunde versteht sich , machte deutlich wie wichtig gemeinsames

Mittagessen ist.

Über die Wintermonate haben wir deshalb beschlossen uns selbst zu verköstigen. Unterstützt werden wir hierbei von Ulla,

Uschi ,Isolde und Annette. Silke Seithe hat sich als Co-Trainerin von Anfang an eingebracht.

Vielen lieben Dank allen Unterstützern in und ausserhalb der Gruppe.

Ich hoffe auf noch viele gemeinsame fröhliche Jahre .

Wer Lust hat sich zu beteiligen ist jederzeit  herzlich willkommen, ein Anruf genügt 51747.

Elisabeth Groß