Die Geschäftsstelle ist vom 21.12.18 bis 04.01.19 geschlossen.

Die Muster für unsere TSV Kollektion 2019 sind angekommen.

Bitte dran denken, dass die Bestellfrist für die Black Friday / Weihnachtsaktion am 3.12. um 14 Uhr endet!

Einen Erima Trainingsanzug für Kinder mit TSV Logo/Aufdruck und Initialen gibt es für 25 Euro!

Details dazu unter http://tsv.digital/k2019

Es hat sich herumgesprochen bis ans andere Ende der Welt. Seit 2016 betreibt der TSV 1895 Oftersheim e.V. seine eSport-Abteilung „eSport-Rhein-Neckar“ und hat damit schon einige Erfolge erzielt. Um das Angebot besser kennenzulernen, kam in dieser Woche eine chinesische Delegation nach Oftersheim, um mit dem TSV-Vorsitzenden Dr. Markus Lauff, dem eSport-Abteilungsleiter Jonas Stratmann und Bürgermeister Jens Geiß ins Gespräch zu kommen.

Die Herren Hongyi Zou (Präsident der Internet Access Service Association of China, Jiangsu Province),  Qiao Zuo (Dachverband der chinesischen Internet Branche) und Zhe Wang (Unternehmensberater) waren an einem Erfahrungsaustausch interessiert. Die chinesische Vereinigung für Internetzugang Service koordiniert die eSport Aktivitäten auf nationaler Ebene in China.
Der TSV Oftersheim hat insgesamt rund 2000 Mitglieder, davon sind 80 in der eSport-Abteilung.
Bürgermeister Jens Geiß weiß das neue Angebot zu schätzen: „Für uns als Gemeinde ist es sehr interessant, denn da ist komplett neuer Bereich erschlossen. Früher herrschte ja das Klischee, dass sich jugendliche Zocker in ihren Zimmern einschließen und nicht mehr ansprechbar sind bei den Computerspielen. Durch eSport ist eine Begegnung möglich.“ Das kann Jonas Stratmann nur bestätigen: „Bei uns kommen Jugendliche und junge Erwachsene zusammen, durch eSport ist also ein Austausch möglich, es wird gemeinsam Sport getrieben.“ Dr. Markus Lauff ergänzt: „Und zwar unabhängig von der Herkunft und der Schulbildung. Die eSportler daddeln nicht nur, sie trainieren richtig.“ Neben dem Breiten- und Wettkampfsport sieht der TSV auch neue Chancen des eSports für den Gesundheits­sport. Mit Hilfe der Technik könne man das Training gezielt an die Möglich­keiten der Teilnehmer anpassen. Neben den gesundheitsfördernden Zielen, wie der Steigerung der Mobilität, werden ganz nebenbei auch soziale Aspekte der Integration unterstützt. Und das soll offensichtlich auch als Vorbild für China dienen.

Text und Fotos: Gemeinde Oftersheim

Es ist wahrlich eine Herausforderung, nach den erholsamen Sommerferien innerhalb von drei Wochen wieder ein Niveau sportlicher Höchstleistung zu erlangen. Doch wer bei den Badischen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften auf dem Podium stehen möchte, muss zum Saisonende hin noch einmal alles geben, um dem eigenen Team so viele Punkte wie möglich einzuspielen. Diesen Ansporn hatten sechs Mannschaften der LG Kurpfalz am vergangenen Wochenende in Langensteinbach, wo sie mit Blick auf ihre Leistungen aus der Qualifikation allesamt Chancen auf eine Medaille hatten.

Am ersten Tag war die LG in der Altersklasse U16 sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs im kleinen Durchgang in den Disziplinen 100 m, Weitsprung, Kugelstoßen und 4×100 m am Start. Bei den Mädchen sammelte Sophie Knapp als Beste über die 100 m (13,22 sek) und im Weitsprung (4,76 m) viele Punkte, ebenso Greta Ziegler als 3. im Weitsprung und 6. im Sprint. Im Gesamtklassement wurde das Team, zu welchem außerdem noch Hannah Gieser, Kathrin Krämer, Maike Deckert, Lea Hoffmann und Emma Volandt gehörten, Dritter und erkämpfte sich somit die Bronzemedaille. Auch bei den gleichaltrigen Jungen war jeder Athlet des Teams in seiner Disziplin ein wichtiger Punktelieferant, wobei besonders die Staffel in der Besetzung Marius Bach, Kim-Lukas Koloska, Marcel Jahn und Felix Abbe mit der drittschnellsten Zeit (50,48 sek) glänzen konnte. Gemeinsam mit Paul Wagner und Jonathan Helminger landeten sie schließlich auf dem 6. Rang von insgesamt acht Mannschaften.

Am Sonntag sollten gar vier Teams der LG Kurpfalz beim badischen Kräftemessen dabei sein. Den Überraschungssieg des Tages landeten dabei die Mädchen der Altersklasse U14. Da aufgrund des Unwetters der Hochsprung abgesagt werden musste, welcher die stärkste Disziplin der Konkurrentinnen aus Karlsruhe gewesen wäre, setzten sich die Mädchen der LG Kurpfalz mit einem Hauch von 6 Punkten Vorsprung an die Spitze des Feldes und gewannen den Titel. Sarah Meiser überzeugte dabei gleich dreimal, indem sie im Sprint und über die Hürden jeweils Zweitschnellste und zudem Beste über die 800 m war. Auch die beiden dritten Plätze über die 800 m und Hürden von Katharina Ecker und Tatjana Hoffmann sowie der Doppelsieg im Ball von Katharina und Tabea Hoffmann waren im Kampf um den Sieg von enormer Bedeutsamkeit. Als schließlich noch die Staffel in der Besetzung Tatjana und Tabea Hoffmann, Anna Berner und Maren Rohrer als erstes ins Ziel kamen, war die Meisterschaft für sie und Pauline Nagel, Finja Hoock, Pauline Junker sowie Charlotte Trapp gesichert.

Ihre männlichen Trainingskollegen hatten an diesem Tag leider nicht ganz so viel Glück. Trotz toller Leistungen von Georgi Hristov, Yannick Schaub, David Waeldin, Moritz Braun und Béla Keitel konnten sie die aufgrund ihrer Leistungen aus dem Vorkampf erhoffte Podestplatzierung leider nicht erreichen. Trotzdem kämpften sie in jeder Disziplin um die wichtigen Punkte und belegten am Ende den 5. Platz. Die Mädchen der U12 hingegen fanden sich zum Schluss ganz oben auf dem Siegertreppchen wieder und auch hier war es erneut denkbar knapp; nur 9 Punkte Vorsprung hatten sie auf Rang zwei. Im Sprint über die 50 m und im Weitsprung sorgte Lara Scheel als Gesamtbeste für einen Punkteregen, ebenso Hanna Brenner als Zweite über die 800 m. Und auch Angelina Georg, Lucie Fürle, Emily Steeg, Sophie Borlinghaus, Romy Engelhorn, Maya Henrich und Emelie Braun verstärkten das Team mit vollem Einsatz, welcher schlussendlich mit der Goldmedaille belohnt wurde. Abgerundet wurde dieses erfolgreiche Wochenende vom 3. Platz der männlichen Jugend U12. Leander Georg sammelte hierbei besonders aufgrund einer schnellen Zeit über die 800 m die meisten Punkte und gewann schließlich gemeinsam mit Marinus Haug, Linus Tornow, Jonas Luther, Ayk Nikolay, Karsten Krein, Lars Gollnick, Hendrick Schaub, Tom Hopp und Julian Kudlek die Bronzemedaille.

Es ist fast „Halbzeit“ auf der Großbaustelle am Stuttgarter Hauptbahnhof.

Am 12. September hatte sich eine Gruppe aufgemacht, um die Baustelle der Baustellen zu besuchen. Nach der Ankunft gab es gleich die  erste Möglichkeit zur Information mit einem großen Übersichtsplan und den „Schaufenstern“ am Bauzaun. Ein Blick vom Turm der Bahnhofes ermöglichte einen Gesamtüberblick.

Nach einem kurzen Rundgang außerhalb des Bauzaunes und einer Stärkung in einem schönen Biergarten im Schlosspark war es dann soweit: die Baustellenführung wurde mit einem Überblick auf das Gesamtprojekt Stuttgart-Ulm und einem Modell des neuen Bahnhofs im Rahmen der im Turmforum des Hauptbahnhofs präsentierten Ausstellung eingeleitet.

Dann hieß es: rein in die Gummistiefel, Sicherheitsweste an und Schutzhelm auf. Bei dem anschließenden Rundgang mitten durch die Baustellentätigkeiten wurden die verschiedenen Bauabschnitte sowie die logistischen Anforderungen erläutert. Interessant und gut sichtbar ist inzwischen auch die Form der ersten trichterförmigen Kelchstützen, die demnächst gegossen werden könnten. 28 solcher Betonstützen sollen später das architektonisch einzigartige und begrünte Dach des neuen Hauptbahnhofs tragen.

Um bei Stuttgart 21 im Zentrum der Landeshauptstadt einen optimalen und wirtschaftlichen Bauablauf zu garantieren und um Staub- und Lärmemissionen sowie Verkehrsbeeinträchtigungen des öffentlichen Straßenverkehrs auf ein Minimum zu reduzieren, wurde ein maßgeschneidertes Baulogistikkonzept entwickelt.

Insgesamt fallen bei Stuttgart 21 Massen im Umfang von rund 20 Millionen Tonnen an. Davon werden rund acht Millionen Tonnen Abraum aus dem zentralen Logistikbereich Mitte über die Zentrale Baulogistik (ZBL) abtransportiert. Dieses Zentrum wurde abschließend besucht, dabei konnten die Teilnehmer die Vorgehensweise der Verladungen beobachten.

Alles in allem war es ein erfülltes und beeindruckendes Erlebnis, wenngleich man in diesen drei Stunden nicht alles erfahren konnte.

Während viele Jugendlichen ihre Sommerferien im Urlaub oder im Schwimmbad mit ihren Freunden verbringen, gibt es auch einige wenige Ausnahmen, deren freie Zeit nicht aus Entspannung und Erholung besteht, sondern aus Konzentration und Fokussierung auf den wichtigsten Wettkampf des Jahres. Einer von ihnen ist der Oftersheimer Leichtathlet Kim-Lukas Koloska. Für den 15-Jährigen standen am Wochenende des 18./19. August über die 300 m Hürden seine ersten Deutschen Meisterschaften der Schüler statt, für welche er sich gerade in den letzten Wochen nochmals intensiv vorbereitet hatte.
Dass sich die Entbehrungen und das harte Training schließlich ausgezahlt hatten, wurde bereits im Vorlauf deutlich. In einer neuen persönlichen Bestzeit von sensationellen 42,56 sek lief er sich vor allem dank eines starken Endspurts in das Finale am Folgetag und hatte damit bereits sein großes Ziel erreicht. Für diesen tollen Erfolg nahmen Kim-Lukas und sein Trainer Torben Herrmann gerne in Kauf, dass sie ihren Urlaub nach dem unerwarteten, jedoch dafür umso erfreulicheren Finaleinzug jeweils um einen Tag nach hinten schieben mussten.
Im Endlauf konnte Kim-Lukas schließlich mit dem Vorsatz an den Start gehen: Ich habe es ins Finale geschafft; alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe. Also Vollgas! Und das tat er auch. Auf Bahn eins laufend hatte er seine Konkurrenten stets im Blick und konnte sich immer weiter an sie heranlaufen und auf den letzten Metern erneut seine große Stärke, seine Tempohärte, ausspielen. In einer fast identischen Zeit wie am Tag zuvor, nämlich in 42,67 sek, überquerte Kim-Lukas schließlich als Sechster die Ziellinie und lag somit nur 0,05 sek hinter dem 5. Platz zurück.
Maike Braun

Kim-Lukas bei seiner Siegerehrung (Zweiter von rechts)


Es gibt Momente im Leben eines Spitzensportlers, die einen plötzlich alle anstrengenden Trainingseinheiten, Rückschläge und Entbehrungen vergessen lassen. Momente, in denen das Herz so schnell schlägt, als wolle es einen neuen Weltrekord in Schlägen pro Minute aufstellen und Endorphine durch den ganzen Körper strömen. Genau dieses Gefühl erlebte die Oftersheimer Weitspringerin Malaika Mihambo am Samstagabend, als sie im Berliner Olympiastadion vor 60.500 Zuschauern die Goldmedaille bei den Europameisterschaften gewann.
Doch dieser Titelgewinn war kein Selbstläufer – im Gegenteil. Nach der Absage der Favoritin aus Serbien stand kurz vor Beginn des Finals fest: Malaika ist, gemessen an den Vorleistungen der laufenden Saison, die Favoritin auf den Titel. Somit lasteten nicht nur die eigenen Erwartungen auf den Schultern der jungen Athletin, sondern auch die aller deutschen Leichtathletikfans. Eine vollkommen neue Erfahrung für Malaika. Die dadurch entstandene Anspannung war ihr zu Beginn des Wettbewerbs deutlich anzusehen und schlug sich leider auch in den Weiten ihrer ersten beiden Sprünge nieder. Mit 6,36m nach zwei Durchgängen war sie nicht unter den besten Acht vertreten und somit im 3. Versuch unter Zugzwang, um sich die Chance auf eine Medaille zu bewahren.
Wie sehr das gesamte Stadion in diesem Moment mit der 24-Jährigen mitfieberte, zeigte sich beim rhythmischen und unterstützenden Klatschen der Menge. Besonders die Anspannung der 30 mitgereisten Fans und Vereinskameraden war nun an ihrem Maximum angelangt, wussten sie doch alle, dass Malaika eigentlich viel weiter springen kann. Und tatsächlich fing sich die Oftersheimerin in diesem entscheidenden Versuch, beflügelt von den Anfeuerungsrufen aus dem Publikum, und setzte sich mit 6,75m an die Spitze des Feldes. Doch kamen in den folgenden Durchgängen ihre Konkurrentinnen aus Großbritannien und der Ukraine immer näher, sprangen ebenfalls Weiten über 6,70m und ließen den Weitsprungwettbewerb zu einem der spannendsten Disziplinen der gesamten Europameisterschaft werden. Doch an Malaikas Weite reichten sie nie ganz heran, sodass am Ende nur noch die Britin Shara Proctor in ihrem letzten Versuch die Möglichkeit hatte, zu kontern. Nicht nur Malaika, das gesamte Olympiastadion hielt während der Messung dieses Sprungs von Proctor den Atem an; die Anspannung war regelrecht greifbar. Doch dann die Gewissheit: Proctors Sprung ist nicht weit genug, was bedeutete: Malaika Mihambo ist die neue Europameisterin im Weitsprung und die erste Deutsche, der dieser Triumph nach der großen Heike Drechsler gelungen ist.
Überwältig von ihren eigenen Emotionen und dem tosenden Applaus der Zuschauer konnte Malaika zunächst gar nicht begreifen, was da gerade passiert ist. Noch Stunden nach dem Wettkampf auf der After-Party im Hotel der Sportler sagte sie: „Ich glaube das dauert einfach noch, bis ich das alles realisiert habe“. Tatsächlich sollte es bis dahin jedoch nicht mehr allzulange dauern. Am Folgetag bei der Siegerehrung vor tausenden von Zuschauern auf dem Breitscheidplatz gaben die Klänge der Nationalhymne schließlich den Anstoß dafür, dass Malaika ihren Gefühlen freien Lauf lassen konnte und ihr bewusst wurde: Mein großer Traum ist tatsächlich wahr geworden!
Maike Braun

Für gewöhnlich sind Leichtathleten ja dafür bekannt, dass sie bei Wind und Wetter auf dem Platz stehen und jeglichen Witterungsbedingungen trotzen. Doch bei Temperaturen nahe der 40 Grad, wie sie am vergangenen Wochenende herrschten, kommen selbst die robustesten Sportler an ihre Grenzen. Da allerdings die Bedingungen bei den Süddeutschen Meisterschaften der Altersklassen U23/U16 im wunderschönen Walldorfer Stadion für alle Teilnehmer gleich waren, waren meist diejenigen vorne mit dabei, die neben Talent auch die besten Tricks zur Abkühlung im Petto hatten.
Bei ihrem letzten Wettkampf am Ende einer erfolgreichen Saison durfte sich Anna Schumacher gleich über zwei Platzierungen auf dem Podium freuen. Über die 400m ging die 19-Jährige ihr Rennen mutig an und kam somit als erste auf die Zielgerade, musste jedoch auf den letzten 50m ihrem schnellen Anfangstempo Tribut zollen und spürte den Atem ihrer Mitstreiterinnen bereits im Nacken. Doch dank ihres Stehvermögens von der 800m Distanz, ihrer eigentlichen Paradedisziplin, kämpfte Anna sich ins Ziel und gewann in einer tollen Zeit von 56,77 sek die Goldmedaille. Am Tag darauf stand die gleiche Strecke nochmals für sie auf dem Plan, diesmal jedoch gemeinsam mit Anne Braun, Denise Grashof und Maike Braun in der 4x400m Staffel. Eine Medaille fest im Blick, liefen alle vier Mädels ein beherztes Rennen und zeigten, dass die LG Kurpfalz nicht nur schnelle Einzelathleten, sondern auch im Team einiges zu bieten hat. Zwar war die Staffel aus Mainz von Beginn an auf und davon, die übrigen Mannschaften lieferten sich jedoch ein enges Rennen mit ständigen Positionswechseln, welches die LG Kurpfalz am Ende für sich entscheiden konnte und in 3:58,79 min Silber gewann.
Auch Anne Braun war am Vortag bereits bei der U23 über die 400m Hürden hochgestartet und hatte somit ein Rennen in den Beinen. Eine Woche nach ihrem Saisonhöhepunkt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock, wo sie einen grandiosen 7. Platz im Finale erreichte, lief sie an diesem Tag auch bei den Älteren ganz vorne mit und wurde in 63,74 sek fünfte. Dieselbe Platzierung erreichte ebenfalls der 15-jährige Kim-Lukas Koloska über die 300m Hürden. Bei seiner Generalprobe vor den Deutschen Meisterschaften der U16 rannte er eine starke Zeit von 44,28 sek und zeigte eindrucksvoll, dass er bereit für seine ersten nationalen Titelkämpfe ist. Abgerundet wurde dieses tolle Ergebnis von Isabelle Sturm im Kugelstoßen sowie im Diskus. In beiden Disziplinen belegte die 19-Jährige den 8. Platz in der Endabrechnung und verabschiedete sich mit Weiten von jeweils 11,78m im Kugel und 39,67m im Diskus in die Sommerpause.
Für die meisten Athleten der LG Kurpfalz ging mit dieser Meisterschaft auch die Saison 2018 zu Ende. Es beginnt nun die von allen heißersehnte „Off-Season“, bevor Mitte September die Vorbereitungen für das neue Jahr starten werden. An dieser Stelle geht ein großer Dank an all die vielen Trainerinnen und Trainer, die das gesamte Jahr unzählige Stunden auf und neben dem Sportplatz damit verbringen, ihren Schützlingen optimale Trainingsbedingungen zu bieten und sie zu fördern. Im Namen aller Sportler daher: Ein großes Dankeschön an Euch ALLE und auf eine erfolgreiche neue Saison!
Maike Braun

Unsere Geschäftsstelle ist wegen Urlaub am 1.8. und vom 13.8. bis 31.8.2018 geschlossen.

Bei dringenden Angelegenheiten könnt ihr gerne den Übungsleiter, den Abteilungsleiter oder Vorstand direkt ansprechen.

Ich wünsche auch euch einen erholsamen Urlaub.

Mit sportlichem Gruß
Markus Lauff

Die erfolgreichen Staffel-Mädels


Für die einen stellen die Deutschen Meisterschaften dieses Jahr den Höhepunkt der Saison dar, für den anderen sind sie der letzte Test bevor es bei der Europameisterschaft zum internationalen Kräftemessen kommt. Letzteres trifft auf die Oftersheimer Ausnahmeathletin Malaika Mihambo zu. Mit einer persönlichen Bestleistung von 6,99m, gesprungen am Anfang dieser Saison, stehen die Chancen auf eine Medaille in Berlin gut, jedoch musste für diese Chance noch eine Leistung erbracht werden: Einen Platz unter den ersten Drei bei den Deutschen Meisterschaften.
Dieses Ziel fest im Blick, reiste Malaika gemeinsam mit ihren Trainern Ralf Weber und Sören Eisenhofer am vergangenen Wochenende nach Nürnberg, wo die nationalen Titelkämpfe ausgetragen werden sollten. Zunächst tat die 24-Jährige sich jedoch schwer, in den Wettkampf zu kommen. Mit Weiten von 6,47m bis 6,57m konnte sie zwar sicher einen Platz unter den vorläufigen Top Acht belegen und somit in das Finale einziehen, für die Spitze reichte dies jedoch noch nicht. Alexandra Wester (Köln) und Julia Gerter (Frankfurt) hatten mit Weiten jenseits der 6,60m vorgelegt, sodass Malaika, wollte sie hier gewinnen, nun unter Zugzwang war. Doch dass die Oftersheimerin mit solchen Drucksituationen umgehen kann und ihre Coolness und Erfahrung auszuspielen vermag, bewies sie in ihrem vorletzten Versuch. Mit starken 6,72m setzte sie sich verdient an die Spitze des Feldes, von wo sie auch bis zum Ende nicht mehr verdrängt wurde, sodass sie sich von nun an Deutsche Meisterin 2018 nennen darf. Die kurze Schrecksekunde nach ihrem letzten Versuch, als sie sich mit einem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck an die Wade fasste, stellte sich im nachhinein glücklicherweise lediglich als gemeiner Krampf heraus, sodass der Mission Berlin von nun an nichts mehr im Wege steht.
Doch Malaika war nicht die einzige Starterin der LG Kurpfalz an diesem Wochenende, denn geballte Frauenpower zeigten auch Clara Wollschläger, Anne Braun, Jennifer Matern und Anna Schumacher in der 4x400m Staffel. Alle vier liefen sie in einem extrem starken Teilnehmerfeld ein herausragendes Rennen, begeisterten durch Kampfgeist und Stehvermögen, sodass sie am Ende ihre eigene Bestzeit um vier Sekunden verbesserten und in 3:48,12 min den 8. Platz belegten. Wir erinnern uns zurück: Mit dieser Zeit hätten die 16 bis 19-jährigen Mädels bei den Deutschen U23 Meisterschaften die Silbermedaille gewonnen!
Diese tollen Ergebnisse des Wochenendes zeigen, dass die LG Kurpfalz sowohl etablierte Medaillenkandidaten als auch talentierte Nachwuchsathleten in ihren Reihen hat, die sicher auch in den nächsten Wochen und Jahren weiterhin tolle Erfolge einholen werden. So werden vor den Europameisterschaften in Berlin Anne Braun, Clara Wollschläger und Kim-Lukas Koloska in den folgenden Wochen bei den Deutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften an den Start gehen und mit tollen Aussichten auf Erfolge die Oftersheimer Fahne hochhalten.
Maike Braun